Überdurchschnittlich hohe Schäden an Wohngebäuden durch Sturm und Starkregen!

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Die Winterstürme “Friederike” und “Burglind” haben in diesem Jahr zu besonders hohen Schäden an Wohngebäuden geführt. Wie der Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) am Dienstag mitteilte, sind die versicherten Schäden nach Stürmen, Hagel und Starkregen mit 1,3 Milliarden Euro bereits im ersten Halbjahr so hoch wie sonst in einem ganzen Jahr. Der zehnjährige Jahresdurchschnitt liegt bei 1,4 Milliarden Euro.

2018 war dabei bislang vor allem ein außergewöhnliches Sturmjahr, wie der GDV mitteilt. Allein 1,1 Milliarden Euro des ersten Halbjahres entfallen demnach auf Sturmschäden an Wohngebäuden. Der Verband geht davon aus, dass 2018 eines der fünf schwersten Sturmjahre der letzten 20 Jahre sein wird.

Auch Starkregenereignisse beschäftigen den Verband, da diese zunehmend jährlich wiederkehrend auftreten. Insbesondere im Juni kam es in Teilen Deutschlands zu heftigen, teilweise sintflutartigen Niederschlägen mit vergleichsweise hohen Versicherungsschäden. Größtenteils, so der Sprecher des GDV, seien die Betroffenen aber nicht ausreichend versichert gewesen – Versicherer mussten also nicht zahlen.

Wir müssen uns leider daran gewöhnen, dass auch in unseren Breiten der Klimawandel seine Auswirkungen mit sich bringt. Daher ist es mittlerweile unabdingbar, dass jeder Hausbesitzer zu dem bekannten Risiken Feuer, Leitungswasser, Sturm, Hagel auch das Risiko der „Elementarschäden“ mit abdeckt. Wer dies nicht in seinen „Existenzschutz für das Haus“ mit einschließt, spielt in diesem Fall nicht mit dem Feuer, sondern mit dem Regen.